3. Netzwerkcafe ein voller Erfolg

​​​​​​​Beschäftigungspakt Steirischer Zentralraum tagte bei Firma OMCO

Geschäftsführung der Fa. OMCO GMA

Beschäftigungspakt Steirischer Zentralraum tagte bei Firma OMCO

Am 26. Juni luden die Firma OMCO GMA und der Beschäftigungspakt Steirischer Zentralraum zum 3. Netzwerkcafe. Im Fokus der Veranstaltung stand das Thema  „Gender Mainstreaming“ – Gleichstellungsorientierung.

Da Gleichstellungsorientierung auch im Beschäftigungspakt Steirischer Zentralraum eine zentrale Rolle spielt und sowohl im Arbeitsprogramm des Paktes als Querschnittsmaterie verankert ist, als auch bei allen Aktivitäten und Maßnahmen eingefordert wird, ist es großes Anliegen des Paktes das Potential von Männern und Frauen nicht nur im Bereich Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sondern generell in der Regionalentwicklung gleichermaßen zu nutzen, um für alle Beteiligten bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Nach allgemeinen Informationen zum Beschäftigungspakt  Steirischer Zentralraum und zu dessen Strategien und Maßnahmen im Bereich Gender Mainstreaming, wurde das Interreg-Projekt good NEWSS, das 2009 startete und gemeinsam mit steirischen und slowenischen ExpertInnen innovative Konzepte für Unternehmen zur Gleichstellungsorientierung entwickelte, vorgestellt.

 „Unternehmen machen sich fit für Frauen“ – diesem Motto folgte auch die Firma OMCO GMA, Europas größter Glasformenhersteller mit Sitz in Köflach und beteiligte sich beim Projekt, um sich für jungen Fachkräfte-Nachwuchs attraktiv zu machen – und das vor allem gleichstellungsorientiert.

Wie das Unternehmen auf Jugendliche, die sich für eine Lehrstelle im Unternehmen interessieren, zugeht, nahmen die akzente-Expertinnen zu Beginn genau unter die Lupe. Um daraus ableiten zu können, was bei der Aufnahme gut funktioniert und wo es neue Zugänge und Ideen braucht.

Mädchen und Jungs gleichermaßen für eine Ausbildung in den Bereichen Zerspanungstechnik, Konstruktion oder Industriekauffrau/mann zu begeistern, war und ist die gemeinsame Herausforderung.

Zu diesem Zweck geht das weststeirische Unternehmen OMCO ab sofort neue Wege. Mädchen und Jungen bekommen die Möglichkeit an drei Schnuppertagen das Unternehmen kennenzulernen und mit Unterstützung des OMCO Ausbildungsverantwortlichen den Lehrberuf praktisch zu erproben, das heißt ein echtes Werkstück herzustellen. Außerdem öffnet OMCO allen interessierten SchülerInnen und LehrerInnen Tür und Tor für spannende Touren durch das Unternehmen.

Die Ausbildung bei OMCO hat Tradition und genießt einen sehr guten Ruf.

„Wir haben uns als klares Ziel gesetzt unsere Lehrlinge zu erstklassigen Fachkräften auszubilden, die zu den Besten in ihrem Beruf gehören. Wir wollen jungen Menschen eine Chance für ihre Zukunft bieten und legen bei OMCO neben fachlichem Know How Wert auf Teamgeist und guten Umgang miteinander“, unterstreicht DI (FH) Christian Töscher, Geschäftsführer der OMCO GMA AUSTRIA den großen Stellenwert, den die Ausbildung von jungen Menschen im Unternehmen einnimmt.

Die AkteurInnen des Beschäftigungspaktes Steirischer Zentralraum, vor allem die Paktkoordinatorinnen Dr. Elfriede Pfeifenberger und Silvia Lackner-Karrer sowie die Gender Beauftragten Dorothea Sauer und Heide Cortolezis waren sehr erfreut, wie groß das Interesse für Gender Mainstreaming in der Region ist. Besonders die konkreten Umsetzungsprojekte auf Unternehmensebene sorgten für angeregte Diskussionen.

Alle TeilnehmerInnen des Netzwerkcafes waren sich einig, dass es sich für Unternehmen auf alle Fälle lohnt, die Potenziale von Frauen und Männern bestmöglich zu nutzen und Gleichstellungsorientierung auch Regionen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Der Beschäftigungspakt Steirischer Zentralraum wird auch in Zukunft alles daran setzen, good practice Modelle vorzustellen, den Know-How-Transfer und Kooperationen unter den Netzwerkpartnern zu forcieren, um damit einen Beitrag zu leisten, dass einerseits Unternehmen leichter ihren Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften decken können bzw. andererseits qualifizierte Arbeitskräfte in den Unternehmen bzw. in der Region verbleiben können, was natürlich auch zur  Steigerung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit beiträgt!